Mimmi (Aamu Milonoff) und Rönkkö (Eleonoora Kauhanen) sind beste Freundinnen, die sich in guten und schlechten Zeiten gegenseitig unterstützen. Bei ihrer gemeinsamen Arbeit in einem Smoothie-Laden tauschen sie Klatsch und Tratsch aus, scherzen über ihre Kundschaft und sprechen über ihre Frustrationen und die Erwartungen an Liebe und Sex. Während die romantische Rönkkö auf der Suche nach dem Funken ist und sich mit einem Jungen nach dem anderen trifft, beteuert die zynische Mimmi, dass es so etwas wie die grosse Liebe nicht gibt. An der Schwelle zum Erwachsenwerden ist für die beiden Singles die Richtung des Lebens zwar nicht immer klar, aber die Welt offen. Die gleichaltrige Emma (Linnea Leino) hingegen weiss, was sie will, und hat ihr Leben dem Eiskunstlauf gewidmet. Gerade versucht die ambitionierte Eiskunstläuferin den dreifachen Lutz rechtzeitig für die Europameisterschaft zu schaffen. Nichts steht zwischen ihr und dem Erfolg. Als sich Mimmi, Rönkkö und Emma auf einer Party treffen, kommt es zu unerwarteten Ereignissen und sie schlagen alle eine neue Richtung ein. An drei aufeinanderfolgenden Freitagen erleben zwei von ihnen die bewegenden Auswirkungen des Verliebtseins, während die dritte sich auf die Suche nach etwas begibt, das sie noch nicht kennt: Vergnügen. Episodisch erzählt die bei uns noch unbekannte finnische Regisseurin Alli Haapasalo in ihrem dritten Spielfilm eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Identitätskrisen dreier junger Frauen, die versuchen, Beziehungen, Sexualität und das Leben neu zu definieren. Mit einem witzigen und feinfühligen Drehbuch behandelt "Girls Girls Girls" das emotionale Terrain des Teenagerlebens, der Nervenkitzel des Begehrens und die Verwirrung der ersten Liebe. Das intime Liebesdrama und sein famoses Darstellerinnen-Trio wurden im letzten Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin und in Sundance gefeiert, wo der Film mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde.