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Unsere Wälder
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 31.01.2025 • 18:30 - 19:20 heute
Für die Entwicklung seiner Larven braucht der Rindenschröter rotfaules Holz, zum Beispiel von Fichten oder Tannen.
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Junge Luchse verstecken sich gern im Unterholz. Dort sind sie vor Feinden gut geschützt.
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Das warme Klima des Oberrheins lockt den Wiedehopf an den Kaiserstuhl.
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Die konventionelle Forstwirtschaft macht Käfern das Leben schwer. Die Larven vieler Arten entwickeln sich in Totholz. Förster markieren die geschlagenen Bäume, in denen sich die Käfer entwickeln, oft mit einem K für Käferbaum“.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Durch Stürme, Trockenheit, Brände und Borkenkäfer wird binnen kurzer Zeit zerstört, was über Jahrhunderte gewachsen ist. Bedeutet das das Ende für unsere Wälder und ihre Bewohner? Unordnung im Wald durch Windbruch, herumliegendes Totholz oder Brände irritiert uns. Genau darin aber liegt eine Chance für die Natur. Es ist verblüffend und scheint wie ein Widerspruch: Nach einem Waldbrand oder einem Massenbefall durch Borkenkäfer erholen sich selbst stark geschädigte Wälder. Denn Katastrophen sind Teil eines natürlichen Kreislaufs, der Platz für frisches Grün schafft. Und die Rückkehr von Wisent, Wildpferd oder Rind schafft wichtige Voraussetzungen, um unsere Wälder fit für die Zukunft zu machen. Die großen Pflanzenfresser sorgen dafür, dass Lichtungen entstehen und die Artenvielfalt sprunghaft ansteigt. Auch in der letzten Folge des Dreiteilers ist der Wald erneut die Bühne für die großen und kleinen Dramen der Natur: Wir sehen, wie eine Rehmutter Zwillinge zur Welt bringt, werden Zeuge dramatischer Brände, beobachten Hornissen bei der Jagd und sind dabei, wenn sich der Wald nach vermeintlicher Zerstörung regeneriert und artenreicher als zuvor emporwächst.