Böses Erwachen im Schullager. Die 17-jährige Lea, eine Mitschülerin von Niklas, treibt tot am Ufer des Bodensees. Schnell gerät der beaufsichtigende Lehrer Andreas Ritter unter Verdacht. Er hatte unzulässig allein die Klasse beaufsichtigt. Seine Frau Heike, ebenfalls Lehrerin, blieb wegen Krankheit zu Hause. Die Obduktion fördert eine frühe Schwangerschaft von Lea zutage und Julia lässt im Gespräch mit der Lehrerin anklingen, dass deren Mann der Vater sein könnte. Sie ahnt nicht, was für eine unheilvolle Spirale von Verzweiflungstaten sie in Gang setzt. Die eifersüchtige Heike Ritter wirft ihren Mann raus und schreibt einen Abschiedsbrief. Unterdessen entdecken Nele und Paul, dass Lea und ihr Mitschüler Fynn gemeinsam ältere Männer erpressten, darunter auch den selbstbewussten Schriftsteller David Schneider, der mit seiner Frau eine offene Ehe führt und einen Lesesalon unterhält, in dem Neles Mutter Mechthild Mitglied ist. Neles Sohn Niklas war in Lea verliebt und gerät nun unter Druck. Es kommt zu einem doppelten Showdown, in dem Julia - die gerade noch von ihrer Chefin abgemahnt wurde - über sich hinauswächst und ein Trauma aus ihrer Kindheit preisgibt …