Die Zahl der Milliardäre wächst unaufhaltsam: Laut einer aktuellen Oxfam-Studie kamen allein im letzten Jahr weltweit über 200 neue Superreiche hinzu. 370 Millionäre und Milliardäre schlagen deshalb Alarm – und fordern höhere Steuern für die Reichsten, um eine zunehmende Bedrohung der Demokratie abzuwenden. Im Kabinett von US-Präsident Donald Trump sind mehr Milliardäre vertreten als je zuvor. Trump setzt auf einen "Deal-Maker"-Kapitalismus abseits tradierter politischer Prozesse und Institutionen, verspricht den US-amerikanischen Tech-Giganten ungekannte Freiheiten – und lässt mit Elon Musk, dem reichsten Mensch der Welt, den Staatsapparat radikal verschlanken. Der ehemalige US-Präsident Joe Biden warnte in seiner Abschiedsrede vor einem "technologisch-industriellen Komplex", verbunden mit der Entstehung einer Oligarchie. Wie gefährlich ist der politische Einfluss der Superreichen tatsächlich? Wie unterscheidet sich der wachsende Einfluss westlicher Tech-Milliardäre von dem der russischen Oligarchen? Wie verändert sich die Demokratie unter dem Einfluss der Tech-Giganten und welche Folgen hat ihr Einfluss für Europa? Und sind Vermögens- und Erbschaftssteuern das einzige Mittel, um die Macht der Superreichen einzudämmen?